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Unkomplizierte Urlaubstage am Streklhof
Dolce Far Niente auf Kärntnerisch
In einem 400 Jahre alten Bauernhaus oberhalb von Velden am Wörthersee und abseits von allem Trubel, betreibt die Gastgeberfamilie Tschernitz ein stilvolles Hideaway für Menschen, die himmlische Ruhe und gelebte Nachhaltigkeit zu schätzen wissen.
„Gar nichts erlebt. Auch schön“, soll Wolfgang Amadeus Mozart einst in sein Tagebuch geschrieben haben. Einmal rein gar nichts zu tun, das klingt verlockend. Erst recht in Zeiten, in denen uns der Alltag manchmal um die Ohren fliegt und die ToDo-Listen nicht enden wollen.
Im Streklhof, auf einem Hochplateau 500 Meter oberhalb von Velden, ist das süße Nichtstun gewissermaßen Programm. Es passt nämlich gut ins nachhaltige Hotelkonzept, das sich die beiden jungen Hoteliers Marlies und Andreas Tschernitz für ihren rundum erneuerten, historischen Hof überlegt haben. Ein perfekter Ort für das Dolce far niente ist der 18.000 Quadratmeter große Garten des Anwesens. Unter alten Apfel-, Zwetschken- und Kirschbäumen schmökern die Gäste in ihrer Ferienlektüre, lauschen dem Summen der Hummeln und genießen den Weitblick hinüber auf den Mittagskogel, den Dobratsch und hinunter ins Rosental. Die Gedanken gehen auf die Reise, die Seele darf baumeln. An heißen Tagen erfrischt ein Sprung in den 18 Meter langen Outdoorpool.
Makeover mit viel Fingerspitzengefühl
Bei der liebevollen Restaurierung des Streklhofs, der schon seit 1827 im Familienbesitz ist, war es Marlies Tschernitz wichtig, den besonderen Charakter des Hauses zu erhalten. Um das Alte stimmig mit dem Neuen zu verbinden, ließ die studierte Betriebswirtin rohe Steinmauern plakativ freilegen oder gab der geschnitzten Eichendecke im Restaurantbereich durch helles Kalken eine charmante, neue Optik. Alte Holzböden finden sich in aktueller Deckengestaltung wieder. Aus dem leerstehenden Stallgebäude der ehemaligen Landwirtschaft wurde der Wellness-Stadl, ein großzügiger Wellnessbereich mit finnischer Panormasauna, Sole- und Kräuterdampfbad und einem beheizten Indoorpool mit Gegenstromanlage. Lohnende Beschäftigung (nicht nur) an gemütlichen Regentagen: Vom Liegestuhl im Ruheraum auf die Gipfel der Karawanken schauen. Auch das Facelift der 40 Gästezimmer trägt die Handschrift der Chefin. Beim Interior Design setzt sie auf beruhigende Naturmaterialien wie Zirbe, Eiche, Loden und Stoffe in gedeckten Tönen. Unverwechselbar und persönlich gestaltet, das ist der Streklhof oder mit den Worten von Marlies: „Wir passen in keine Schublade, wir gestalten unsere eigene kleine Welt, unabhängig von architektonischen Modeerscheinungen in der Hotellerie.“
Alles neu macht der Mai – hoffentlich!
In diesem Sinne ist auch die ausgedehnte Ruhepause seit dem letzten Sommer genutzt worden. Das 400 Jahre alte Stammhaus wurde kernsaniert, ein Lift wurde eingebaut, zudem entstand ein Zubau mit einer lichtdurchfluteten Eingangshalle und neuer Rezeption mit einladender Sitzecke. Unter dem Motto „noch mehr Raum für die Gäste“ wurde der Buffetbereich erweitert. Dadurch bietet der bestehende Wintergarten größeren Freiraum zum Sitzen. Der ganze Hof wurde umgestaltet und eine Zufahrt erleichtert nun das Be- und Entladen.
Regionalität ohne Kompromisse
In der Küche des Streklhofs setzt Andreas Tschernitz neue Maßstäbe in Sachen Genuss und Regionalität. Die wunderbaren Würste, Pasteten und Marmeladen werden nach alten Familienrezepten selbst hergestellt. Das Gebäck kommt aus der Landbäckerei Mitsche in Rosegg, die Eier von einem Bauern aus Magdalensberg. Wenn keine heimischen Tomaten da sind, gibt es eben keinen Tomatensalat. Und auf den Apfelstrudel mit Äpfeln aus dem eigenen Garten freuen sich Stammgäste ein Jahr im Voraus, hört man.
Falls jemand doch einmal pausieren möchte vom Nichtstun, ist Marlies Tschernitz mit allerhand Tipps zur Stelle. Direkt hinterm Streklhof führt ein einsamer Wanderweg hinauf zum Kathreinkogel mit Österreichs einzigem Wunschbaum, in dessen Äste die Wanderer ihre sehnlichsten Wünsche hängen. Die schönsten Schlossanlagen Kärntens erlebt man am besten vom Sattel aus, der Radweg zur Schlösserradtour führt ebenfalls direkt am Haus vorbei. Abends lohnt ein Ausflug auf die Luxus- und Lifestylemeile der quirligen Seestadt Velden, um den schicken Bussi-Bussi-People ein wenig beim Promenieren zuzusehen. Später, zurück oben in der Abgeschiedenheit des Streklhofs, schmeckt ein Glas Wein in himmlischer Ruhe. Die ist hier oben nämlich der wahre Luxus. Die Herausgeber des Gault&Millau sahen das wohl ähnlich und kürten den Streklhof jüngst zum Geheimtipp 2021.
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